Así suena España-Konzert
Das Sinfonieorchester Opus 125 unter Javier Álvarez Fuentes begeisterte im Theater Mönchengladbach mit „Así suena España“! Ein magischer Abend voller Leidenschaft und meisterhafter Musik, der das Publikum verzauberte.





Eine spanische Nacht in Mönchengladbach
Das Konzert „Así suena España“, präsentiert vom Sinfonieorchester Opus 125 unter der Leitung von Javier Álvarez Fuentes, war ein magischer Abend, der das Publikum im Theater Mönchengladbach in die faszinierende Klangwelt Spaniens entführte. Am 27. April 2024 zog dieses außergewöhnliche Ereignis zahlreiche Besucher an und hinterließ einen bleibenden Eindruck.
Den Auftakt bildete das bezaubernde „Intermezzo“ von Enrique Granados, dessen melodiöser und lyrischer Charakter das Publikum sofort in seinen Bann zog. Die Darbietung des Sinfonieorchesters Opus 125 beeindruckte mit Wärme und klanglicher Schönheit und setzte den perfekten Ton für den weiteren Verlauf des Abends.
Ein besonderes Highlight war Joaquín Rodrigos „Concierto andaluz für vier Gitarren und Orchester“. Die Solisten Joaquim Simoes, Yaroslava Ihnatenko, Belmin Okanovic und Juan Manuel Molano – allesamt Studierende und Absolventen der Robert Schumann Hochschule – brillierten mit beeindruckender Virtuosität. Ihr Zusammenspiel mit dem Orchester unter der einfühlsamen Leitung von Álvarez vereinte die feurigen Rhythmen des Flamencos mit lyrischen und filigranen Passagen zu einem mitreißenden Klangerlebnis.
Den Höhepunkt des Abends bildete die Aufführung der Ballettsuite „El Amor Brujo“ von Manuel de Falla. Nach der Pause führte Álvarez das Publikum mit einer leidenschaftlichen Einführung in die dramatische Welt des Werkes ein, wodurch die Zuhörer eine noch tiefere Verbindung zur Musik aufbauen konnten. Die Interpretation des Orchesters war kraftvoll und ausdrucksstark, voller Intensität und Emotionen.
Ein ganz besonderer Moment war der Auftritt der Flamenco-Sängerin Alicia Carrasco. Ihre raue, ausdrucksstarke Stimme verlieh der Darbietung eine zusätzliche Dimension von Authentizität und Emotionalität und ließ das Publikum tief in die Welt des spanischen Flamencos eintauchen.
Das Sinfonieorchester Opus 125 zeigte an diesem Abend eine beeindruckende Vielseitigkeit und meisterte die unterschiedlichen Stile und Stimmungen des Programms mit Bravour. Von den energetischen Rhythmen des „Concierto andaluz“ bis zu den sanften Klängen von Granados‘ „Intermezzo“ bewies das Orchester eine außergewöhnliche Musikalität und klangliche Präsenz.
Javier Álvarez Fuentes‘ inspirierende Leitung trug maßgeblich zum Erfolg des Konzerts bei. Seine Hingabe und sein tiefes musikalisches Verständnis spiegelten sich in der sorgfältigen Vorbereitung der Musiker wider und führten zu einer Darbietung, die alle Erwartungen übertraf. Seine Begeisterung übertrug sich auf das Publikum, das mit stehenden Ovationen und großer Wertschätzung für die dargebotene Musik reagierte.
Zusammenfassend war „Así suena España“ mehr als nur ein Konzert – es war eine kulturelle Bereicherung, die das Publikum mit einem neuen Bewusstsein für die Schönheit der spanischen Musik zurückließ. Die gelungene Kombination aus sorgfältig ausgewähltem Repertoire, leidenschaftlichen Interpretationen und einer inspirierenden Atmosphäre machte diesen Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Für alle, die an diesem Konzert teilgenommen haben, bot der Abend nicht nur Unterhaltung, sondern auch eine tiefere Verbindung zur reichen Vielfalt der spanischen Musik. Für das Sinfonieorchester Opus 125 und Javier Álvarez Fuentes war es eine Gelegenheit, die Kraft der Musik als verbindendes Element zu demonstrieren.
Links zur vollständigen Konzertdokumentation:
https://standpunktonline.com/musik-verbindet-kulturen-und-menschen/
https://www.opus125.de/